Beyoncé Knowles

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Beyoncé war ein Engel von acht Jahren, als wir uns das erste Mal trafen. Es war im Jahr 1989. Ich war gerade von Cleveland, wo ich mein Graduiertenstudium im Fach Gesang am Konservatorium abgeschlossen hatte, nach Houston gezogen. Die Neuigkeit über meine Ankunft hat sich verbreitet: Ein neuer Gesangslehrer ist da, der private Unterrichtsstunden anbietet. Einer der ersten Anrufe, den ich erhielt, kam von einer Frau namens Celestine Knowles. Sie fragte, ob ich ihrer Tochter ein Vorsingen gestatten würde. Selbstverständlich habe ich zugesagt und erklärt, dass ich mich darüber freuen würde.

Einige Tage später erschienen Frau Knowles und ihre Tochter bei mir. Das kleine Mädchen, in einem aufgeputzten Kleid mit einem passenden Fußkettchen versehen, atmete langsam ein und öffnete dann den Mund, um zu beginnen. Was es von sich gab, war einer der beeindruckendsten Klänge, den ich je von einem Kind gehört habe. Es gab etwas, das mich fesselte und nicht von mir lassen sollte. Der Klang war geschmolzenes Gold mit einem herausragenden Timbre versehen. Darüber hinaus verfügte Beyoncé über eine scheinbar angeborene, physikalische Verbindung zur Musik. Dies war mehr als nur eine Stimme, dachte ich mir: Es war ein Spirit.

Wir fanden durch unsere beiderseitige Leidenschaft für das Singen auf Anhieb zusammen. Dieser Tag markierte den Beginn einer Dekade, die sich sowohl als lebensverändernd als auch erfüllend erweisen sollte – für uns beide.